Ausbildung

Die Ausbildung am BBW HSL basiert auf der Grundlage des BBiG und der HWO in anerkannten Ausbildungsberufen sowie in bundesweit anerkannten behindertenspezifischen Empfehlungen – „Fachpraktiker-Regelungen“. Die Ausbildung beginnt in eigenen, modern ausgestatteten Ausbildungswerkstätten (derzeit in 32 verschiedenen Berufen), unter Berücksichtigung der spezifischen Belange unserer Zielgruppen. Erfahrene Ausbilderinnen und Ausbilder mit einer rehaspezifischen Zusatzqualifikation leiten die Auszubildenden in kleinen Gruppen an. Ziel der Ausbildung ist das Bestehen der Abschlussprüfung sowie die Integration auf dem ersten Arbeitsmarkt.

Wir arbeiten individuell, behindertengerecht und auch mit maßgeschneiderten Lösungen für die Teilnehmenden. Wir setzen, wenn erforderlich, den behindertenspezifischen Nachteilsausgleich in Prüfungen um. Fachlich stimmen wir uns mit den beteiligten Berufsschulen ab.

Die Ausbildung im BBW wird gestützt von einer Dienstleistungs- und Produktionsorientierung. Die Werkstätten führen Aufträge in und außer Haus durch.

Betriebliche Nähe erreichen wir durch bis zu 26 Wochen Praktikumszeit. Diese finden in ver­schie­denen Firmen bundesweit statt. Die Praktika werden inhaltlich durch das Fachpersonal des BBW betreut. Bei gutem Ausbildungsverlauf kann eine Erweiterung der integrativen Ausbildung in die Verzahnung mit einem Betrieb (VAmB) oder durch Übergang in eine kooperative Ausbildungsform mit einem Betrieb mit geringerer fachdienstlicher Begleitung fortgesetzt werden.

Ausbildung in der Außenstelle Ansbach

Die Ausbildung in Ansbach wird mit den gleichen beruflichen Maßnahmen wie in Nürnberg, aber mit unterschiedlichen Lernorten durchgeführt.

Die Beschulung erfolgt für alle Teilnehmenden in der Berufsschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen in Ansbach. Hören- und Sprache-Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Region müssen am Standort Nürnberg ausgebildet werden.